Meditation ist ein Teil des Yoga. Weil aber die meisten Menschen wegen Körperprobleme zum Yoga kommen, bleibt in den Yogastunden meistens wenig Zeit für Meditation übrig.
Die positive Rolle von Meditation bei der Bewältigung stressbedingter Problemen wurde in den vergangenen Jahren von der Wissenschaft belegt. Wir leben in einer Welt, in der alles sehr schnell geht. Wir werden überflutet von Lärm, Bildern und Worten. Viele Menschen suchen nach dem Sinn ihres Lebens und nach Halt. In einer Welt der Beschleunigung wird „Entschleunigung“ immer wichtiger.
Das Wort „Meditation“ kommt aus dem Latein meditatio „das Nachdenken über“ auch in der Bedeutung „zur Mitte ausrichten“, von medius, „die Mitte“.
Meditation heißt für mich innehalten, achtsam sein, mich von der lärmigen Welt zurückziehen und schauen, ganz im Hier und Jetzt sein. Meditation setzt Offenheit voraus.
Jeder Mensch kann meditieren. Die Qualität der Meditation hängt weniger von der Sitzhaltung als von der Achtsamkeit ab. Es spricht also nichts dagegen, auf einem ganz normalen Stuhl zu meditieren.
Weil Meditation uns einen Einblick in unsere wahre Natur gewährt, lässt sie uns entdecken, dass wir spirituelle Wesen und mit allem verbunden sind. Es offenbart sich oft ein ganz neues Gottesbild, das seinen Platz in den christlichen Kirchen unserer Zeit finden kann.
Meditation bedarf aber nicht unbedingt eines stillen Kämmerchens, sondern kann auch wunderbar in der Natur geschehen. Aus diesem Grund habe ich 2013 mit Unterstützung des Finther Ökumene-Ausschusses einen Meditationsweg mit initiiert. Den Flyer mit allen wichtigen Informationen können Sie hier herunterladen.